Südöstlich von Paris wurden in den Jahren 1993 und 1997 die ersten zwei Abschnitte der zukünftige Autobahn A19 in Betrieb genommen. Diese Autobahn sollte nach ihrer Vollendung Bestandteil des großen Autobahnrings um die französische Metropole werden. Dieser erste Teil der Autobahn ist 30 km lang und wurde zwischen den Gemeinden Sens und Courtenay gebaut als Verbindung der Autobahnen A5 und A6.
Im Jahr 2000 wurde der ursprüngliche Autobahnabschnitt der A19 in westliche Richtung bis der Gemeinde Artenay in der Nähe von Orleans verlängert. Den Bau der neuen Abschnitte mit der Gesamtlänge 101 km realisierte die Firme VINCI, Arcour (ARtenay COURtenay), die Tochtergesellschaft von dem Konzern VINCI, hat für den neuen Autobahnabschnitt die Betriebskonzession bis dem Jahr 2070 erworben.
Aus Sicht der Planung musste im Rahmen dieses großen Infrastrukturprojekts die wasserwirtschaftliche Problematik gelöst worden sein. Die Niederschlagswässer, die auf die befestigte Fläche fallen, sollten kontrollierbar außerhalb der Verkehrswege ableitet und zugleich vor dem Ablassen in die Umgebung gereinigt werden. Für diese Zwecke wurden entlang der neuen Autobahn mehrere Retentionsbecken in unterschiedlichen Formen und Größen geplant und realisiert.
Alle Retentionsbecken wurden mittels JUNIFOL PEHD-Dichtungsbahnen in 1,5 mm Dicke und glatter Ausführung (Breite 8 m) abgedichtet. Die Kunststoffdichtungsbahn wurde auf ein PE-Schutzgeotextilie AFITEX P 300 installiert, die auf den glatten, vorbereiteten Untergrund gelegt wurde. Sowohl die JUNIFOL PEHD-Dichtungsbahnen als auch das Geotextil AFITEX P 300 sind nach dem hohen französischen ASQUAL-Standard zertifiziert.